Annette Magunia - Liebe zum Detail

Schon von klein hat es mich begeistert, schöne Dinge zu gestalten und zu erschaffen. Dieses Interesse haben meine Eltern durch ihre eigene Berufswahl – Goldschmiedemeisterin und Meister im Metallbau und Kunstschmied gefördert und unterstützt. Technik, Handwerk und Kunst standen in unserer Familie immer im Focus.
Nach meiner Ausbildung in Trier bei einem alteingesessenen und renommierten Goldschmiedemeister mit dem Schwerpunkt auf hochwertigen Einzelanfertigungen von Schmuck und sakralem Gerät folgte ein Studium an der Fachhochschule Trier für Schmuck- und Edelsteindesign. Nach dem Studium arbeitete ich einige Jahre in der Designabteilung einer Diamantschmuckmanufaktur in Idar-Oberstein.
Nach der Geburt meiner beiden Töchter wechselte ich in das Schmuckgeschäft meiner Eltern, die in Wittlich mit großer Hingabe und handwerklichem Können Schmuckstücke für Ihre Kundschaft entwarfen und fertigten.
2018 stand der Entschluss fest, die Arbeit meiner Eltern fortzuführen und mit einer eigenen Werkstatt den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen.
Seit November 2018 biete ich nun als Nachfolgerin der ehemaligen Schmuckwerkstatt Schrot hochwertige und qualitativ anspruchsvolle Goldschmiedearbeit. Meine eigenen Designs ergänzen und erweitern die vertrauten Stücke. Unterstütz werde ich von meiner Mitarbeiterin Meike Neumann, die langjährige Angestellte im Geschäft meiner Eltern und Teil dieses kleinen Familienunternehmens war.
„Heimat ist nicht da oder dort. Heimat ist in dir drinnen, oder nirgends.“
Hermann Hesse

Während meines Studiums habe ich mich mit dem Thema Heimat und Wurzeln beschäftigt. Die Tapete in der Küche meiner Wittlicher Oma Gisela wurde im Laufe dieser Arbeit ein zentrales Gestaltungselement für meine weiterere Arbeit. In dieser Küche traf sich die Großfamilie zu vielen Gelegenheiten, es roch immer gleich, es fühlte sich immer gleich an und im Hintergrund war diese intensiv grüne Tapete.
Als das Haus verkauft wurde, lösten mein Onkel Christian und ich diese von der Wand und jedes Familienmitglied erhielt ein Stück Erinnerung und der Verbundenheit.
Heute ist ein Schnörkel aus dem Tapetenmotiv Bestandteil meines Logos und taucht immer wieder in meinen Arbeiten auf.